Pause? Ja. Stillstand? Nein. – Mein Sommer zwischen Umzugskartons, Familienzeit und einem Business, das trotzdem lief.

„Mach doch einfach mal Pause.“

Klingt gut, oder?
Aber wenn du selbstständig bist – vielleicht sogar die Einzige, die das Business trägt – klingt das schnell eher nach Risiko als nach Erholung.

Ich hab’s trotzdem gemacht. Oder besser gesagt: Ich musste.
Dieser Sommer war kein Urlaub. Es war ein kompletter Neustart – mit Familie, mit Kisten, mit neuer Schule, neuem Land… und: ohne Launch, ohne Postings, ohne Funnel.

Und trotzdem: Mein Business hat gehalten.
Nicht perfekt. Nicht wild wachsend. Aber: es hat mich getragen.

Lieber die ausführliche Podcastfolge dazu anhören?

Was wirklich los war: Schweden, Chaos, Schlüsseldrama

Ich nehme dich mal kurz mit in meinen Sommer.

👉 Wir sind nach Schweden ausgewandert.
👉 Mit zwei Kindern, einem ganzen Haushalt, einer neuen Schule und einem Umzugsunternehmen, das aus Versehen unsere Reisepässe mitgenommen hat.
(Ja. Das ist wirklich passiert. Und ja – ich hatte nur meinen Perso in der Handtasche. Herzklopfen inklusive.)

Die Wochen waren chaotisch, heiß (Schweden war 30°, Deutschland eher Freibad-fällt-ins-Wasser) und irgendwie schwebend.
Wir hatten keinen Schlüssel fürs neue Haus, haben auf Abruf gelebt und trotzdem: Diese Pause hat mir so viel gezeigt.

Mein Business? Lief weiter. Ohne dass ich es „bespielt“ habe.

Und genau darum geht’s in diesem Artikel.
Nicht um Schweden. Nicht um Hitzewellen. Sondern um das, was du vielleicht gerade jetzt brauchst:

💡 Wie du dein Business so aufstellst, dass es dich trägt – auch wenn du mal weg bist.

Denn ich war zwei Monate raus.
Kein Instagram. Kein Newsletter. Kein Sales-Webinar.

Und trotzdem: Es kam Geld rein.
Nicht in Fülle. Aber stabil.
Insgesamt über 5000€, weil mein Fundament steht.

Vorarbeit zahlt sich aus.
(Auch wenn’s vorher manchmal nervt.)

Ich hab in den Monaten vorher schon manchmal gedacht:
„Warum poste ich das jetzt eigentlich? Interessiert das jemanden?“
„Schon wieder eine Mail rausschicken? Uff.“

Aber genau das war der Unterschied.
Diese vielen kleinen Bausteine, die man oft für „zu wenig“ hält, waren mein Sicherheitsnetz.

  • Eine gute Landingpage (=Verkaufsseite)
  • Klare Angebote
  • Ein E-Mail-System, das im Hintergrund automatisiert weiterlief
  • Menschen, die mich gesucht und gefunden haben – nicht ich sie

Das alles ist nicht von heute auf morgen entstanden.
Aber es ist genau das, was ich wollte und genau das wünsche ich dir auch.

Was du aus meinem Sommer lernen kannst (und warum das nichts mit Schweden zu tun hat)

Du musst nicht auswandern, um dir eine Pause zu erlauben.
Aber du brauchst ein Business, das nicht wie ein Kartenhaus zusammenfällt, wenn du mal nicht alles gibst.

Und jetzt sag ich dir was, was vielleicht unangenehm klingt – aber ehrlich ist:

Wenn du dein Business nur dann „am Leben“ hältst, wenn du präsent bist, Stories machst, Newsletters schreibst und postest…
dann hast du kein stabiles Fundament. Du hast ein Hamsterrad mit hübscher Schleife.

Ich weiß, wie das klingt.
Aber ich weiß auch, dass du mehr willst.

Du darfst klein starten – aber bitte nicht planlos

Ich hab auch mal gedacht:
„Ich muss nur genug geben – dann wird das schon von selbst funktionieren.“
Spoiler: Wird’s nicht.

Was du brauchst?

➡ Einen klaren Fokus.
➡ Angebote, die zu deinem Leben und deinen Kundinnen passen.
➡ Technik, die für dich arbeitet – nicht gegen dich.
➡ Kommunikation, die du wirklich vertreten kannst.
➡ Und den Mut, nicht jeden Trend mitzumachen.

Fazit: Pausen sind kein Luxus – sie sind ein Test

Ob dein Business dich trägt, merkst du nicht in den Hochphasen, sondern in den Pausen, in den chaotischen Zeiten, in den Momenten, in denen du gerade nicht 100% geben kannst.

Und ich will dir heute sagen:

  • Du darfst dir ein Business aufbauen, das das mitmacht.
  • Das dich nicht stresst, sondern stärkt.
  • Das atmen kann – auch, wenn du gerade tief durchatmen musst.

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