Selbständigkeit? Ich bin da nur so reingerutscht….

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Wenn du deine Ausbildung zur Trageberaterin, Stoffwindelberaterin, Stillberaterin, Windelfrei-Coach oder Elternkursleiterin machst, dann sicherlich nicht, weil du Geld verdienen willst. Du möchtest anderen Eltern helfen, willst dein eigenes Wissen erweitern, vielleicht ab und an eine Beratung machen, aber Geld verdienen? Das ist nicht der Hauptgrund.

Selbständigkeit nur um Geld zu verdienen

Genauso war es auch bei mir.

Bevor mein Sohn geboren wurde, hatte ich keine Ahnung von bedürfnisorientierten Themen, erst mit der Mutterrolle bin ich da so reingerutscht. Mein Sohn ließ sich einfach überhaupt nicht im Kinderwaren transportieren und mutierte von sich aus zum Dauertragling. und den Wunsch, anderen Müttern zu helfen, in diese Branche hineinmanövriert hat.

Während meiner Recherchen zum Thema, erkannte ich, dass es an soliden Informationen im deutschsprachigen Raum fehlte, und ich entschied mich, mein Wissen zu teilen. Also gründete ich einen digitalen Blog und Tragetreffs vor Ort. Die Treffs wurden schnell zu einer wachsenden Gemeinschaft wurden. Als diese immer voller und umfassender wurden, entschied ich mich bewusst dazu, eine Trageberater-Ausbildung zu absolvieren. Der Zeitaufwand wurde immer mehr und ich kam schließlich zu einem Punkt, an dem ich darüber nachdenken musste, ob ich mein Hobby zu einem ernsthaften Business machen sollte.

Wenn du auch genau an diesem Punkt stehst, gibt es hier 5 Punkte, die dir bei deinen Überlegungen helfen können:

1. Habe ich eine fundierte Ausbildung?

Insbesondere im Kontext der Trageberatung, Stoffwindelberatung, Stillberatung als Windelfrei-Coach oder Elternkursleiterin kurzum in der bedürfnisorientierten Elternschaft spielt eine solide Ausbildung eine entscheidende Rolle. Die Berufsbezeichnungen sind nicht geschützt, aber das Angebot qualifizierter Beratung schafft Vertrauen bei den Eltern. Außerdem ist nur mit einer fundierten Ausbildung eine fachkundige und verantwortungsbewusste Begleitung in der sensiblen Phase des Elternseins gewährleistet.

2. Habe ich eine Vision?

Die Vision spielt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Selbstständigkeit. Meine Vision ist, Eltern dabei zu unterstützen, eine bedürfnisorientierte Erziehung zu praktizieren. Diese Vision diente als Leitstern, der nicht nur deine eigenen Entscheidungen, sondern auch die Ausrichtung deines Unternehmens beeinflusste. Die Vision geht über den bloßen Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen hinaus und vermittelt eine höhere Mission, die eine tiefere Verbindung zu den Kunden schafft. Die klare Vision ist am Ende nur die Identität deines Unternehmens, sondern dient auch als Motivationsquelle, die dich auch in schweren Zeiten antreibt, kontinuierlich an deiner Mission zu arbeiten.

3. Habe ich etwas Zeit?

Der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Selbstständigkeit. Der Aufbau einer starken Community und die Entwicklung deines Unternehmens benötigt Zeit und Engagement. Du benötigst Zeit für die Beratungen und Zeit dich in neue Bereiche wie Marketing und Verkauf zu vertiefen. Dabei braucht es Geduld und Ausdauer, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

4. Kann ich mir ein Sortiment aufbauen?

Die Auswahl und Entwicklung eines Sortiments (Babytragen, Stoffwindeln, Pumpen je nachdem passend zu deiner Nische) kostet Geld, ist aber ein wichtiger Aspekt. Dein Angebot sollte dabei genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten sein und aktuell sein. Dafür benötigst du die finanziellen Mittel und das Know-How mit den jeweiligen Produkten umzugehen. (siehe 1.)

5. Habe ich Bock darauf durchzuhalten?

Hast du Luft darauf, zusätzlich zur Steuererklärung einen EÜR zu machen (düdümmm… das hat kaum jemand) aber ist dir klar, dass in einer Selbstständigkeit doch so einige Herausforderungen auf dich warten, bist du neugierig darauf, was dich erwartet und bist du bereit gerade am Anfang die Extrameile zu gehen? Dann auf geht’s!


Lies nun weiter, um mehr über die fünf entscheidenden Kriterien und Tipps zu erfahren, die dich auf deinem Weg zum eigenen Business unterstützen werden.

Selbständigkeit für Freiheit

1. Finanzielle Klarheit: Der Taschenrechner als bester Freund

Eines der wichtigsten Kriterien, bevor du den Sprung in die Selbstständigkeit wagst, ist die finanzielle Klarheit. Ein Blick auf deinen Taschenrechner und eine solide Finanzplanung sind unerlässlich. Du musst dir die Frage stellen: Kannst du von deinen Einnahmen leben? Die Antwort darauf entscheidet darüber, ob deine Selbstständigkeit eher als Hobby oder als ernstzunehmendes Business betrachtet werden kann.


Finanzielle Klarheit bedeutet nicht nur, die Preise für deine Dienstleistungen zu bestimmen, sondern auch zu verstehen, wie du deine Umsätze steigern kannst. Skaliere deine Angebote und überlege, welche zusätzlichen Produkte oder Dienstleistungen du anbieten kannst. Denke dabei auch langfristig und berücksichtige deine persönlichen Lebenshaltungskosten.

2. Steuerliche Klarheit: Mit dem Steuerberater durchblicken

Der zweite Schritt auf deinem Weg zur Selbstständigkeit ist die steuerliche Klarheit. Hierbei ist ein Steuerberater dein bester Freund. Setze dich mit ihm zusammen und kläre, welche steuerlichen Pflichten auf dich zukommen. Ob Gewerbe oder Freiberufler, Einnahmen-Überschussrechnung oder Steuervoranmeldung – ein Steuerexperte gibt dir den nötigen Überblick und hilft, eventuelle Fallstricke zu vermeiden. Plane deine Steuerzahlungen vorausschauend und integriere sie in deine Jahresplanung.

3. Einzigartigkeit als Berater: Deine Nische und dein USP

Jede von uns ist einzigartig, und genau das musst du in deiner Selbstständigkeit als Beraterin hervorheben. Finde deine Nische und dein Alleinstellungsmerkmal (USP). Deine Persönlichkeit, deine Erfahrungen und deine individuelle Sichtweise sind das, was dich einzigartig macht. Nutze dies in deinen Beratungen, damit sich deine Kunden mit dir identifizieren können. Deine Einzigartigkeit wird erkannt, und die Eltern buchen nicht nur deine Dienstleistungen, sondern auch dich als Person.

4. Unwiderstehliche Angebote schaffen: Mehr als die klassische Einzelberatung

Um dich von anderen Beratern abzuheben, musst du unwiderstehliche Angebote schaffen. Denke über den Tellerrand hinaus und biete mehr als die klassische Einzelberatung. Die Skalierung deiner Angebote ermöglicht es dir, breiter aufgestellt zu sein und verschiedene Kundengruppen anzusprechen. Erschaffe Angebote, die deine Kunden einfach nicht ablehnen können, und hebe dich damit von der Masse ab.

5. Sichtbarkeit aufbauen: Die Community als Erfolgsfaktor

Der Aufbau einer starken Community ist entscheidend für deine Sichtbarkeit und langfristigen Erfolg. Sei aktiv auf Plattformen wie Instagram, führe einen Blog und pflege deine Homepage. Zeige deine Persönlichkeit, teile dein Wissen und baue Vertrauen auf. Deine Community wird nicht nur deine Kunden, sondern auch deine größten Unterstützer und Botschafter. Erschaffe eine Atmosphäre des Gebens und Nehmens, so wie ich es mit meinen Tragetreffs erlebt habe. Eine starke Community ist ein unschätzbarer Erfolgsfaktor.

Fazit: Der Weg zur Selbstständigkeit erfordert Planung und Durchhaltevermögen

Habe keine Angst vor der Selbständigkeit. Bleibe fokussiert auf deine Vision und plane die einzelnen Schritte. Mit Durchhaltevermögen, Leidenschaft und der richtigen Unterstützung kannst auch du deinen Traum von der Selbstständigkeit als Beraterin wahr werden lassen.

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